2. Platz für Hans Giebl
Beim 2. Internationalen Goldberg-Classic in Weistrach-Zauchasteg bei Steyr, eine Bergwertung für historische Motorräder und Automobile, gaben unter den fast 250 Teilnehmern auch zwei Piloten des MSC Engelsberg Gas: Hans Giebl mit seiner seltenen und vielbestaunten Kawasaki-Dreizylinder und sein Bruder Erich mit seiner Yamaha RD 250. Beide starteten in der Klasse C 3 (Motorräder Baujahr 1969 bis 1986). Die 4,7 km lange Bergstrecke wurde dreimal befahren und die beiden zeitgleichsten Läufe entschieden über die Platzierung. Am Ende erreichte Hans Giebl (Bild) einen sensationellen 2. Platz im 73-köpfigen Feld. Die Zeitdifferenz zwischen seinen besten Durchgängen betrug gerade einmal 56 Tausendstel Sekunden. Beim österreichischen Sieger Willi Straßer waren es gar nur 15 Tausendstel. Die ersten 33 Piloten des Klassements blieben alle unter einer Sekunde. Erich Giebl landete mit Rang 36 und einer Zeitdifferenz von 1,037 Sekunden im Mittelfeld. In der Gesamtwertung belegte Hans Giebl unter 195 Startern die hervorragende 5. Stelle und war damit auch mit Abstand bester deutscher Teilnehmer. Zugleich war das der bisher größte Erfolg des „Rennopas“ aus Engelsberg, der auch beim 8. Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen am 9./10. Juli in Zeltweg und beim 4. Motorrad-Revival am 10./11. September in Großraming durchstarten möchte.
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Hans Giebl vom MSC Engelsberg e.V. im ADAC erfolgreich auf der Piste
Bei herrlichem Wetter fand in Aschau/Chiemgau auf dem Festhallengelände die erste Kampenwandhistoric statt. Das war ein Rennen der etwas anderen Art, kurvig, eng, keine Auslaufzonen, aber trotzdem sehr schnell zu fahren. Manfred Stein, den Macher dieser Veranstaltung ist es gelungen, alle Hürden zu meistern, und dieses schöne Rennen auf die Füße zu stellen. Dafür ein supergroßes Dankeschön!! Gäbe es solche Männer nicht, könnten wir (verrückte) Menschen diesen wunderschönen Sport nicht betreiben. Ganz besonders hat mich gefreut, dass unser Vorstand mit mehreren Leuten vom MSC Engelsberg an beiden Tagen vor Ort war, um sich selbst ein Bild zu machen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie ihr selbst gesehen habt, geht es da schon richtig zur Sache. Umso erstaunter war ich nach dem Zeittraining, dass ich in der schnellen Gruppe war. Wegen der vielen Starter wurde in mehreren Gruppen gefahren, um unnötige Überholmanöver zur Sicherheit aller zu vermeiden. Also versuchte ich in den beiden Wertungsläufen mein Bestes zu geben, und es wurde ein blitzsauberer 8.Platz.
Damit bin ich sehr zufrieden und glaube den MSC Engelsberg gut vertreten zu haben.
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Hitzeschlacht in Zeilarn.
Am 21.- 22.08.2010 fand in Zeilarn das 2. Bergrennen um den Goldhelm des MSC Zeilarn statt. Am Start waren 147 Fahrer in 7 Klassen. Der Wettergott hatte mit den Verantwortlichen ein Einsehen und schickte Sonnenschein ohne Ende. Der Boden im Fahrerlager war zwar weich,beim Reinfahren war gleich mal ein Bulldog gefragt. Die Strecke war 2,1 km lang mit wunderschönen Kurven und sauschnell. Nach 3 Trainingsläufen am Samstag, galt es am Sonntag eine Richtzeit zu setzten, die dann in beiden Zeitläufen wieder zu erreichen war. Am Ende waren dann 2,57 sek.auf der Uhr, was einen super 11. Platz bedeutet. Für mich als Gründungsmitglied des MSC Engelsberg ein weiterer schöner Platz. Bruder Erich hatte im letzten Zeitlauf zuviel Gas gegeben, was dann gleich Platz 17 bedeutete. Ganz besonders freute uns, daß Zuschauer aus Engelsberg anwesend waren. Herzlichen Dank dafür. Thomas Giebl,der Sieger vom Salzburgring war diesmal als Fotograf dabei. Die Rennen verliefen ohne gröbere Unfälle.

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Tolle Erfolge am Salzburgring
Hans Giebl vom MSC Engelsberg e.V.im ADAC beim Internationalen Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen am Salzburgring erfolgreich. Mit dabei war sein Neffe Thomas Giebl.
Am 15./16. Mai fand auf dem Salzburgring bereits zum 7. mal das Rupert Hollaus Gedächtnisrennen statt. Mit dabei natürlich auch wieder die „Giebls“, der 60-jährige Engelsberger „Rennopa“ Johann Giebel und neu sein 18-jähriger Neffe Thomas Giebl aus Pleiskirchen, der Sohn von Erich Giebl. Dieser hatte sich nämlich verletzt und konnte nicht starten, somit sprang sein Sohn für ihn ein. Thomas hat zwar erst seit Oktober letzten Jahres einen Führerschein für’s Motorrad, ließ aber bereits beim ersten Training sein Talent aufblitzen. Unbeirrt von den Rennfahrerkollegen mit ihrem schnellen Maschinen zeigt er auf der Yamaha RD 250 seines Vaters, dass mit ihm zu rechnen ist. Unter 30 Startern fuhr er die 15. Platzierung heraus, obwohl er noch nie vorher auf dem Ring gefahren ist. Für seine besonnene und fehlerfreie Fahrt gab es auch von den „Schnelleren“ viel Lob. Onkel Hans fuhr mit seiner seltenen und viel bestaunten Dreizylinder-Kawasaki auf den 21. Rang.
Während das zweite Training noch bei leichtem Nieselregen stattfand, begann es in der Nacht zum Sonntag wieder einmal zu regnen. Obwohl das Fahren dadurch nicht einfacher wird, stellten sich Hans und Thomas der Herausforderung. Leider, wie auch der Organisator Wolfgang Stropek feststellte, dachten nicht alle so und das Rennen wurde um 9.20 Uhr mit nur noch 12 Teilnehmern von ursprünglich 30 gestartet. Da hatten wohl einige der Profis die Hose gehörig voll. Bei dieser Gleichmäßigkeitsfahrt kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, sonder auf möglichst gleichmäßige Rundenzeiten. Hier zeigte auch gleich Rennopa Hans seine Routine auf; mit Zeitdifferenzen von 0,6 sec. Pro Runde übernahm er schon zu Begin des Rennens die Führung, gefolgt vom Neffen Thomas. Dieser legte ab der vierten Runde noch kürzere Zeitdifferenzen vor und übernahm die Führung. Papa Erich machte auf der Tribüne trotz Knöchelverletzung wahre Freudensprünge und es schien fast als könnten die beiden einen Doppelsieg einfahren. Doch es sollte anders kommen: In der 6. Runde hatte Hans Giebl beim Anbremsen der Nocksteinkehre einen brutalen Vorderrad-Rutscher und konnte nur mit viel Glück einen Sturz vermeiden. Die Zeit aber war dahin. Thomas Giebl jedoch fuhr unbeirrt und mit Differenzen von 0,2 sec. Pro Runde weiter. Auch Streckensprecher „Jimmy“ Riegler zollte ihm volles Lob mit der Ansage: „Wahnsinn, wie macht der junge Bursche das?“ Nach zehn gefahrenen Runden stand fest: der jüngste Sieger des Tages hieß Thomas Giebl, mit einer Gesamtdifferenz von 1,65 Sekunden für die 3 zur Wertung herangezogenen Runden. Der junge Fahrer staunte nicht schlecht, als man ihn in der Boxengasse aufhielt, um ihm den Siegerkranz umzuhängen. Vermutlich mit einem Grinsen bis zu den Ohren fuhr er ins Fahrerlager zurück, wo ihm sein Vater voller Stolz erwartete und drückte angesichts dieser tollen Leistung. Hans Giebl kam an Ende auf den guten 5. Platz, worüber er sich sehr freute, weil es seine beste Platzierung überhaupt war. Aber noch mehr freute er sich für seinen Neffen Thomas. Der konnte sein Glück zunächst kaum fassen, denn ein Sieg beim ersten Rennen ist schon etwas ganz Besonders. Getoppt wurde dies jedoch bei der Siegerehrung: der 79-jährige Jim Redman, in den Sechzigern 45-facher Grand-Prix-Sieger und 6-facher Weltmeister, überreichte die Pokale. Da der Zweitplatzierte des Rennens, ein Schweizer, bereits die Heimreise angetreten hatte, stellte sich Jim Redman kurzerhand neben Thomas Giebl auf das Siegerpodest! Dies war die Krönung des Tages.
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Saisonabschluss in Großraming September 2009
Das 3. INT. Motorrad - Revival in Großraming war die letzte Station des IGFC – Austria - Cup.
Der für den MSC Engelsberg e.V. im ADAC startende Hans Giebl war mit seiner Kawasaki in der Klasse bis 250ccm am Start.
Dieser sehr gefährliche und schwierige Kurs ist ein Stadtkurs mit großer Historie. In den 50er -70er Jahren wurden dort großartige Rennen gefahren. Der Kurs ist 3,7 km lang, mit steilen langen Abfahrten und Steigungen, mit Kreuzungen, Schikanen und einem Kreisverkehr. Man nennt Großraming auch klein Monte-Carlo, weil enorme Sicherheitseinrichtungen im Ort notwendig sind um einen sicheren Ablauf der Rennen zu gewährleisten. Dafür einen großen Dank an die Truppe um W. und M. Stropek.
Am Samstagmittag nach der Fahrerbesprechung ging es dann los mit dem Training.
Es fuhr ein Schrittmacher voraus (durfte nicht überholt werden). Für Hans Giebl war das natürlich Neuland, aber nach den ersten Runden wurde das Grinsen unterm Helm immer breiter. Am Schluss war es der 19. Startplatz für das Rennen am Sonntag. Abends waren dann in der Stockschützenhalle, die bis zum letzten Platz gefüllt war, Filme von früheren Rennen zu sehen. Zu später Stunde traf dann Giacomo Agastini ein.
Der Sonntag begann mit einer Fahrzeugweihe, bei der Hans Giebl natürlich auch dabei war. Um 10:00Uhr war es dann soweit. Die klasse bis 250ccm wurde aufgerufen. Es ging über 10 Runden und es war schnell klar, die Strecke war so schön zu fahren, und der Hans gab einfach nur Gas.
Er fuhr jede Runde eine Sekunde schneller, am Ende war es der 18. Platz von 24 Teilnehmern. Giebl blieb bis zur Siegerehrung vor Ort.
Beim IGFC – Austria - Cup wurde Giebl hervorragender 17. von 43 Teilnehmern.
Bruder Erich, der den Cup nicht fuhr, war mit dem Motorrad angereist und machte einige schöne Fotos beim Kreisverkehr. Als nach dem Rennen die Strecke für den Verkehr geöffnet wurde kam er zu Hans ins Fahrerlager. Man schaute die anderen Rennen an, bis Erich dann um 15:00Uhr die Heimreise antrat. Herzlichen Dank für den Besuch.
Fazit: Saison ohne Unfall oder Ausfall mit einem beachtlichen 14. Platz beendet.
Dafür auch einen großen Dank an Frau Rosmarie, die Hans zu allen Rennen begleitet hat.
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Beachtlicher Erfolg auf dem Salzburgring
Der für den MSC Engelsberg startende Hans Giebl erreichte auf dem Salzburgring beim 6. Internationalen Rupert Hollaus Gedächtnisturnier der Europa Classic GP einen grandiosen 6. Platz.
Weil am Samstag „Land unter“ auf dem Salzburgring herrschte, war an ein Training an diesem Tag nicht zu denken, so geduldeten sich die Fahrer auf den Sonntag, der dann auch sonnig war. Die Rennleitung brachte dann auch gleich einen neuen Terminplan heraus, der hervorragend klappte und so konnte zwar nur ein, aber immerhin ein Training auf der Strecke gefahren werden. Dank der hervorragenden Leistung von Rennleiter Wolfgang Stropek konnte alle vorgesehenen Rennen durchgeführt werden.
Im Rennen der Klasse bis 250 ccm war unter anderen der fast 80-jährige Weltmeister Luigi Taveri auf der Bahn. Der Engelsberger Hans Giebl startete ebenfalls in dieser Klasse, seine Kawasaki lief wie immer ohne Probleme und so kam er auf einen beachtlichen 6. Platz, von 36 Startern in seiner Klasse. Hans’ Bruder Erich, mit dem er sich so einige Duelle in den vergangenen Jahren lieferte, kam mit seiner Yamaha, deren Motor Hans Giebl hergerichtet hatte, auf den 5. Platz. Auf dem Salzburgring wurden auch Fahrten mit Ferraris der Fa. Terschl angeboten, die sehr gefragt waren. Das Mindestgebot war dabei 150 Euro. Die Einnahmen daraus wurden der Kinderkrebshilfe zur Verfügung gestellt.
Alle Rennen verliefen weitgehend verletzungs- und sturzfrei. Das nächste Rennen für Hans Giebl ist das 3. internationale Motorrad-Revival in Großraming, dem Ennstalring-Stadtkurs am 5. und 6. September. Großraming ist bekannt durch die Fernsehsendung „Die Landärztin“. Für dieses anspruchsvolle Rennen dem Giebl Hans viel Glück und eine gute Platzierung.
Unser Bild zeigt Hans Giebl mit seiner Kawasaki auf dem Salzburgring.
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2. Int. IGFC – Austria Cup 2009 mit Hans Giebl
Hans Giebl vom MSC Engelsberg e.V. im ADAC fährt heuer den 2. Int. IGFC – Austria Cup 2009 für Motorräder und Autos bis Baujahr 1984. Dazu gehören 3 Rennen (Gleichmäßigkeitsrennen).
06.-07. Juni 2009 1. Int. Goldberg Classic-Weißtrach (Steyr).
18.-19. Juni 2009 6. Int. Ruperrt Hollaus Gedächtnisrennen Europa Classic GP Salzburgring
05.-06. Juni 2009 3. Int. Großraming Revial Ennstalring in Großraming (mit Giacomo Agostini).
Das erste Rennen war bereits am 06.-07. Juni in Weißtrach Zauchasteg.
Ein Bergrennen ca. 4,7km Lang, 3,5m-4m breit und 300m Höhenunterschied. Hier galt es einen Trainingslauf und 3 Wertungsläufe zu absolvieren.
Klasseneinteilung nach Bj. Hans Giebl fuhr in der Klasse C, Bj. 1968-1984 mit seiner 250er Kawasaki gegen Maschinen bis 1200ccm und 3mal soviel PS, umso erstaunlicher ist der 30. Platz von 54 Startern mit 2.069 sek. Zeitdifferenz ohne irgendwelche Zeitmessgeräte. Das Rennen war hervorragend organisiert und verlief unfallfrei. Als nächstes geht’s zum Salzburgring am 18.-19. Juli, so sprach Hans und er würde sich riesig freuen wenn er ein paar MSCler im Fahrerlager oder auf der Piste treffen
könnte.
Vorstand Gottfried Steinbeißer sicherte unseren Rennfahrer zu, dass man sich diesen Termin in der Motorradfahrerabteilung vormerken werde und dies mit einer Ausfahrt durchaus zu einem Interessanten Ziel unternehmen kann.
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Berg im Regen
Toller Erfolg für Engelsberger Hobbyrennfahrer beim Hochbergpreis 2008
Wie bereits angekündigt, fand am 14.Sept.2008 das Hochberg-Bergrennen in Traunstein statt. Bei dieser Oldtimer-Veranstaltung für Autos und Motorräder galt es, die etwa 2 km lange Strecke auf den Hochberg zweimal zu befahren und dies mit möglichst geringer Zeitdifferenz! Trotz des teilweise heftigen Regens machten sich 22 Motorräder
und 33 Autos auf den Weg den Berg zu erklimmen. Der Engelsberger Hobbyrennfahrer Hans Giebl erreichte hier mit seiner 250er Kawasaki einen hervorragenden 4.Platz in der Gesamtwertung: bei 55 Teilnehmern ein mehr als beachtlicher Erfolg. Die Zeitdifferenz zwischen beiden Läufen betrug gerade einmal 0,3 Sekunden. Ganz knapp geschlagen wurde er ausgerechnet von seinem jüngerem Bruder Erich, der hier wieder seine Yamaha 250 zum Einsatz brachte und mit 0,2 Sekunden Differenz den 3.Gesamtrang belegte. Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Brüder! Erwähnenswert wäre noch, daß auch der Erst- und Zweitplatzierte ein Motorrad fuhr und der beste PKW mit 0,6 Sekunden Zeitdifferenz auf Platz fünf landete.
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Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen 2008
Am 19. und 20.Juli fand auf dem Salzburgring zum fünften Male das Oldtimerrennen für Motorräder statt: das sog. Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen.
Mit gut 400 Teilnehmern ein imposantes Starterfeld. Hier durfte natürlich ein Mann nicht fehlen - der Engelsberger Kraftfahrer Hans Giebl. Auf seiner vielbestaunten Kawasaki Dreizylinder ging er bereits zum dritten Mal an den Start. Die „3" gibt das Stichwort, denn beim ersten Training am Samstag wollte seine Kawa nur auf 2 Zylindern laufen. Doch eine neue Zündkerze behob das Problem und nachmittags lief das Motorrad einwandfrei. Alle gaben mächtig Gas und bei bestem Sommerwetter hatte man viel Freude beim
Fahren. Doch leider blieb es nicht so. Bereits in der Nacht zum Sonntag gingen heftige Wolkenbrüche über der Rennstrecke nieder und auch der Vormittag war noch sehr feucht. Etwa eine halbe Stunde vor dem Start des Gleichmäßigkeitslaufes bis 250 ccm hörte es dann auf zu regnen und die Strecke begann abzutrocknen. Dies machte es für die Fahrer nicht einfacher, denn mit jeder Runde wurde die „Spur” schneller und viele erlagen der Versuchung dann auch schneller zu fahren.
So ergings auch Hans Giebl. Dahin war der Vorsatz von gleichmäßigen Runden und am Ende reichte es nur zu einem 26.Platz unter 34 Startern. Doch keine Spur von Enttäuschung: Hans hatte sehr viel Spaß, seine Kawa lief 1a, und außerdem heißt der olympische Gedanke: „dabei sein” ist alles!
Hans Giebl plant auch schon den nächsten Einsatz:das Hochberg-Bergrennen am 14.September.Wir drücken dem sympathischen Hobbyrennfahrer die Daumen.
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Der Berg ruft !
Wie angekündigt, ging der Engelsberger Berufskraftfahrer Hans Giebl mit seiner Kawasaki-Rennmaschine auch beim Hochbergpreis in Traunstein an den Start. Bei bestem Herbstwetter machten sich 72 Starter auf 2 und 4 Rädern auf,die 2,5 km lange Bergstrecke zweimal zu bezwingen und dies mit möglichst geringer Zeitdifferenz.Unter den Augen des ebenfalls anwesenden Vorstands des MSC Engelsberg war der Hans bestens motiviert und gab auch mächtig Gas.Leider war seine Zeit im zweiten Lauf um 8 Sekunden schneller als im ersten, und somit reichte es am Ende nur zum 17.Platz von 21 Startern in seiner Klasse.Wäre es nach Geschwindigkeit anstatt nach Gleichmäßigkeit gegangen, hätte der Hans in seiner Klasse den 5.Platz und von allen 41 gestarteten Motorrädern sogar den 9.Gesamtrang herausgefahren.
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Späte Berufung!
Engelsberger Fernfahrer bestreitet sein erstes Motorrad-Rennen-Johann Giebl, 56-jähriges Gründungsmitglied des MSC Engelsberg, fuhr am 6.August beim Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen auf dem Salzburgring sein erstes Motorradrennen.
Der motorsportbegeisterte Berufskraftfahrer hat sich dazu eine 30 Jahre alte Kawasaki KH 250 gekauft und selbst ein Jahr lang von Grund auf zur Rennmaschine umgebaut. Der Motor der knapp 30 PS leistenden 3-Zylinder-Zweitakt-Maschine wurde zerlegt und überholt, fürs Rennfahren unwichtige Teile wie z.B Scheinwerfer oder Ständer wurden entfernt und mit der Montage von Stummellenker, Renntank, Rennsitzbank und zurückverlegten Fußrasten wurde das giftgrüne Motorrad zur Rennmaschine.
Am Freitag ging es dann zusammen mit seinem Bruder Erich, der als Mechaniker und „Mädchen für Alles“ fungierte, mit Wohnwagen und Motorrad zum Salzburgring. Nachdem der Platz im Fahrerlager bezogen war, ging es zur Anmeldung (Papierabnahme) und anschließend zur Fahrzeugabnahme. Die technische Prüfung des Motorrads ergab keine Beanstandung und so ging es nachmittags zum ersten Training. Leider hatte der Wettergott kein Einsehen mit den 57 Teilnehmern in der Klasse bis 250 ccm. Es regnete in Strömen und unter diesen widrigen Umständen das richtige Verhältnis zwischen Ehrgeiz und Vernunft zu finden war keine leichte
Aufgabe. Johann Giebl erreichte einen Platz im Mittelfeld und war erleichtert, das erste Aufeinandertreffen mit den Konkurrenten heil überstanden zu haben. Einige Teilnehmer hatten nämlich zu viel riskiert und mußten zu Boden; glücklicherweise gabs keine ernsthaften Verletzungen. Die beiden Trainings am Samstag verliefen wettermäßig wie der Freitag. Doch der „Hans“, wie sie ihn nennen, fuhr fehlerfrei und hatte sichtlich Spaß, denn auch seine Kawa lief bestens; ein Verdienst seiner guten Vorarbeit.
Am Sonntag um 10 Uhr war es dann soweit: Von den ursprünglich 57 Teilnehmern gingen noch 30 an den Start. Leider hatte sich das Wetter noch weiter verschlechtert. Es goß unaufhörlich, als sich die Startflagge hob. Dieses Rennen war eine sogenannte Gleichmäßigkeitsprüfung, d.h. die erste fliegende Runde wurde als Referenzzeit gewertet und jede weitere der 7 Runden Renndistanz sollte möglichst nah an dieser Zeit liegen. Der Zufallsgenerator wählte aus diesen 7 Runden dann 3 Runden aus, die zur Berechnung der Gesamtzeit herangezogen wurden. Jede Zehntelsekunde zu schnell oder zu langsam gefahren,ergab Strafpunkte. Zurück zum Renngeschehen: Dieses gleichmäßige Fahren im Pulk mit den Konkurrenten erfordert eine besonders hohe Konzentration und Aufmerksamkeit, zumal die Durchschnittsgeschwindigkeit des Schnellsten trotz des Regens knapp 120 kmh betrug. Hans Giebl fuhr bravourös und erreichte am Ende einen beachtlichen 13.Platz von den 30 gestarteten Teilnehmern. Der Engelsberger freute sich riesig über dieses tolle Resultat, denn für ihn stand eigentlich der Spaß im Vordergrund und laut seiner Aussage hatte er reichlich davon, trotz der miesen Witterung. Besonders gefreut hat ihn auch die Tatsache, daß seine von ihm bestens präparierte Maschine ohne Mucks gelaufen ist und nichts kaputt ging. Der nächste Einsatz ist übrigens auch schon geplant: das Hochberg-Bergrennen in Traunstein am 24.September. Wir wünschen dem „spätberufenen“ Hobby-Rennfahrer Alles Gute und Hals-und Beinbruch.
Text und Foto: Erich Giebl